PHILOSOPHISCHES CAFÉ EXTRA Andreas Rödder, Ulf Poschardt und Der verlorene Frieden
1990 schien eine neue Ära anzubrechen: das Zeitalter der liberalen Weltordnung, des Friedens und der Demokratie. Heute liegt diese Ordnung in Trümmern. Wie konnten die Chancen verloren gehen, die sich mit dem Ende des Kalten Krieges boten? Warum herrscht fünfunddreißig Jahre nach dem Fall der Mauer wieder Krieg in Europa? Andreas Rödder erzählt in Der verlorene Frieden die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung. Im Westen glaubte man zu jener Zeit, dass sich die eigenen Werte geradezu gesetzmäßig durchsetzen würden. Doch als die machtpolitische Stärke des Westens nachließ, kehrten auch die autoritären Gegenentwürfe zurück, die auf imperiale Herrschaft und auf hegemoniale Einflusssphären setzen. Rödder zeigt auf, dass die Welt nicht auf eine multipolare Ordnung zusteuert, wie viele meinen, sondern auf einen neuen Ost-West-Konflikt.
Mod.: Ulf Poschardt
Mitwirkende
Andreas Rödder
Andreas Rödder, geboren 1967, zählt zu den bedeutendsten deutschen H… Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.
Ulf Poschardt
Ulf Poschardt ist WELT-Chefredakteur und Buchautor. 1967 in Nürnberg … Der Text wurde für die Übersicht gekürzt. Folgen Sie dem Mehr-Link um den ganzen Text zu lesen.